Hockey aus sicht der Spieler

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Andrés, 45 Jahre – Hockeyspieler seit 1987 – Position: Verteidigung/Mittelfeld

Hockey ist ein Sport, bei dem die Taktik entscheidend ist – wichtiger noch als Technik (Ball- und Schlägerbeherrschung) und Kondition (Ausdauer und Sprintvermögen). Außerdem bietet Hockey die Möglichkeit, sowohl drinnen als auch draußen Sport zu betreiben.

Mein Herz hängt am Hockey, da es der Sport aus meiner Jugend ist und aufgrund des vorherrschenden Teamgeistes. Zögert nicht, vorbei zu kommen, wenn ihr auf der Suche nach einer sympathischen Gruppe seid und eine nicht ganz alltägliche Sportart betreiben wollt.

 

christinaChristina, 41 Jahre – Hockeyspielerin seit 1993 – Position: Mittelfeld, Schiedsrichter

Ich muss der Realität wohl ins Auge blicken, ich gehörte nicht mehr in die Kategorie „Nachwuchstalent“. Aber das ist genau einer der Gründe, warum diese Mannschaft so außergewöhnlich ist: alle sind so willkommen, wie sie sind – unabhängig ihres Alters, ihrer Herkunft, ihres Geschlechts, ihres Spielniveaus… Alles, was man mitbringen sollte, sind Spielfreude, Begeisterung für Hockey und die Bereitschaft, sich in die Mannschaft zu integrieren. Ach ja, und zwei, drei Brocken Deutsch lernen, da wir in der deutschen Liga spielen. Sätze wie „Ein Bier/Eine Apfelsaftschorle bitte“ haben sich unsere nicht-deutschen Mannschaftskamaraden ganz schnell angeeignet.

 

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Julie, 30 Jahre – Hockeyspielerin seit 2003 – Position: Angriff

Was mir am besten am Feldhockey gefällt, das ist der Mannschaftsaspekt einer in Frankreich eher untypischen Sportart. Ein perfektes Ventil für Studenten, die nach einem anstrengenden Unitag Dampf ablassen möchten, aber auch nette Leute kennen lernen möchten. Training, Spiele und Turniere sind bei uns immer mit guter Laune und Spaß verbunden!

 

Cyril, 31 Jahre – Hockeyspieler seit 2001 – Position: VerteidigungCyril_remensionne

Was mir gefällt, ist der Spielaufbau und die Präzision, die dies erfordert. Der Ball wird mit hoher Geschwindigkeit gespielt, dies erfordert einen hohen Zusammenhalt der Mannschaft, so dass jeder weiß, was der andere vorhat. Diese Vertrautheit ergibt sich ganz natürlich und wächst mit jedem Pass, den man sich zuspielt. Außerdem ist Hockey in Frankreich eine Randsportart, so dass jeder im Verein einen wichtigen Platz einnimmt, sei es in sportlicher Hinsicht oder in Bezug auf Vereinsleben, Wachstum und Profesionnalisierung unseres Klubs. Dies empfinde ich als sehr wertschätzend.

 

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Anika, 37 Jahre – Hockeyspielerin seit 2010 – Position: Angriff

Ich habe Hockey 2010 über den Unisport entdeckt, für einen Sportler quasi „im Greisenalter“. Eigentlich war ich immer jemand, der Sport gehasst hat– meine  Schulnoten haben ihr Übriges dazu beigetragen… Am Hockey gefällt mir, dass es eine Mannschaftssportart ist. Es ist tausendmal unterhaltsamer und motivierender, sich gemeinsam zu „quälen“. Sobald man einem Ball hinterher rennt und versucht, Tore zu erzielen, merkt man auch fast gar nicht mehr die körperliche Anstrengung und so ist Sport tatsächlich etwas Positives für mich geworden!

Der JSK ist genial, weil er offen für alle Leistungsniveaus ist. Wir Mädels spielen mit den Jungs zusammen und die trauen sich zum Glück nicht, sportlichen Totalausfällen wie mir kritische Bemerkungen zu machen 😉 Bei uns zählen vor allem Spaß und gute Stimmung: auch außerhalb des Trainings gehen wir öfters abends gemeinsam aus, beteiligen uns an Spaßturnieren und helfen uns im Alltag gegenseitig, wenn mal Not am Manne ist… Kurzum, wir sind Freunde geworden und nicht Leute, die sich gegenseitig anschreien, wenn der sportliche Erfolg mal ausbleibt. Deshalb spiele ich gerne Hockey beim JSK.

Und was denken die Profis über Feld-Hockey ?

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